Sidestory 02 - Happiness

Lebens-Geschichte 02

Mir ist aufgefallen, dass es gar nicht so einfach ist einen Blog zu unterhalten. Obwohl ich gerade mal einmal im Monat ein Bericht schreibe, so empfinde ich es doch schon als anstrengend. Wenn ich bedenke, dass es Menschen gibt, die alle 3 Tage ein neuen Post schreiben, muss das ganz schön Intensiv sein. Natürlich es gibt verschiedene Arten von Menschen, Gott sei es gedankt. Und mir ist aufgefallen, dass ich nicht der Typ dafür wäre, seinen Job aufzugeben um dann Vollzeit-Blogger zu werden. 

In der heutige Zeit versuchen sich viele selbstständig zu machen, sei es durch second-Hand-Verkauf durch Ebay, Youtube, Blog oder Verkauf von selbstgemachten Produkten wie Pullover. Auch gibt es Platformen in der man seine Sache vermieten kann, wie sein Auto oder man vermietet ein kleines Zimmer in seinem Haus oder Wohnung. Es gibt so viele Möglichkeiten auf nicht normale weise Geld zu verdienen. Ich habe großen Respekt vor Leuten die sowas versuchen und auch voll durchziehen. 

Da bin ich wohl eher ein Mensch der alten Schule. Lerne, studiere und finde einen gut bezahlten Job. Es ist nicht so, dass ich mein Leben lang ein Angestellter sein will und mich damit den Launen meines Vorgesetzten unterwerfe. Ich sehe es viel mehr so: Jeder Mensch ist sein eigener Unternehmer. Und es liegt an jedem selbst was aus ihn oder ihr wird. Ich möchte eines Tages einen gutbezahlten Job finden, welches mir Spaß macht, welches ich auch als Berufung ansehe. An sich ist jeder Job von Bedeutung. Jeder Job hat seine Daseinsberechtigung damit die Gesellschaft als ganzes funktioniert.

Das mag etwas verwirrend klingen, aber ich denke jeder kann diese zwei Positionen verstehen:

- Sei ein Unternehmer, sei dein eigener Chef, sei frei und verdiene viel

- Sei ein guter Angestellter, habe einen sicheren Job und verdiene viel

Beide Positionen sind in mir vertreten und beide Positionen wollen gehört werden. Ich ertappe mich immer wieder wie ich es hasse, wenn jemand mir irgendwas vorschreibt. Sei so undso, tu das, tu dies. Da kann ich es schon verstehen wieso Menschen sich Häuser kaufen damit sie ihre Ruhe haben. Oder Unternehmer werden, damit niemand ihnen was vorschreibt. Mein Vater zum Beispiel war 30 Jahre lang Angestellter und ist lieber "arm und selbstständig" als "mittelmäßig und angestellt". Meine Mutter ist das genau Gegenteil: "Wieso Risiko eingehen, wenn man als Angestellte normal leben kann?". 

Meine Mutter ist angestellt, arbeitet viel, verdient mittelmäßig und ist meistens erschöpft. 

Mein Vater ist selbständig, arbeitet viel, verdient wenig und ist meistens erschöpft, aber glücklich.

Ich selbst will eines Tages ein Steuerberater werden. Damit verdient man gut. Sobald man seinen Steuerberater-Titel hat, kann man sich entscheiden, ob man angestellt bleibt oder ob man selbständig wird und eine 1-Mann Unternehmen aufbaut und diese später eventuell expandiert. Es wird sich in Zukunft zeigen, welchen Weg ich gehen werde.

An sich gibt es 2 Merkmale um glücklich zu werden: Liebe das, was du tust und verdiene gut. Ob man dabei angestellt ist oder selbstständig ist eher zweitrangig. Es gibt zwar Menschen, denen reicht es aus nur ihren Job zu lieben, aber das reicht nur den wenigsten. Die emotionale Welt (Liebe) und die materielle Welt (Geld) sollten beide im Gleichgewicht sein. Das ist - in meinen Augen - die Glücksformel.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

 Life-Story 02

I noticed that it is not so easy to maintain a blog. Even though I write a report just once a month, I find it exhausting. If I consider that there are people who write a new post every 3 days, it has to be very intensive. Of course there are different types of people, thank God. And I've noticed that I'm not the type to give up my job to become a full-time blogger. 

In the present time, many try to make their own business, be it through second-hand sales through Ebay, Youtube, blog or selling homemade products such as sweaters. Also, there are platforms in which you can rent your thing, such as your car or you rent a small room in your house or apartment. There are so many ways to make money in a non-normal way. I have great respect for people who try something and go through with it.

I'm more of a person of the old school. Learn, study and find a well-paid job. It's not that I want to be an employee all my life and thus submit to the whims of my superiors. I see it much more like this: Every person is his own entrepreneur. And it is up to each one himself what becomes of him or her. One day, I want to find a well-paid job that I enjoy, which I also consider a calling. In itself, every job is important. Every job has its raison to exist for society to function as a whole.

This may sound a bit confusing, but I think everyone can understand these two positions:
- Be an entrepreneur, be your own boss, be free and earn a lot
- Be a good employee, have a secure job and earn a lot

Both positions are represented in me and both positions want to be heard. I catch myself over and over again like I hate it, when someone dictates something to me. Be so and so, do that, do this. Since I can understand why people buy houses so they have their peace. Or become an entrepreneur, so that no one dictates them. My father, for example, was an employee for 30 years and prefers to be "poor and self-employed" rather than "mediocre and employed". My mother is exactly the opposite: "why take risks, if you can live normally as an employee?".

My mother is employed, works a lot, earns mediocre and is usually exhausted.

My father is self-employed, works a lot, earns little and is usually exhausted, but happy.

I want to become a tax consultant someday. That makes good money. Once you have your tax consultant title, you can decide whether to stay employed or  become self-employed and build a one-man business and later expand it, if you want. The future will tell, which way I will go.

In itself there are 2 features to be happy: love what you do and earn well. Whether you are employed or self-employed is rather secondary. Although there are people, where it is enough to just love their job, but they are few. The emotional world (love) and the material world (money) should both be in balance. That is - in my opinion - the formula of happiness.