Sidestory 01

Gedankengang - Life-Stories

Als Student hat man es nicht einfach. Während andere schon mit ~19 Jahren eine Ausbildung für 3 Jahre machen und ihren ersten Gehalt/Lohn erhalten. Geht der Student für die nächsten 3 bis 5 Jahre weiter studieren. Wenn seine Eltern gut verdienen, müssen sie ihnen unterstützen. Wenn die Eltern wenig verdienen, gibt der Staat einen Zuschuss in Form von Bafög, aber das Bafög bezahlt nur das Essen und die Mietkosten. Kosten für das Semester, Bücher, Zug und Bustickets sowieso Schreibzeug und Papier fehlen da komplett, weswegen die armen Eltern das Kind auch unterstützen müssen. Es sei dem, der Student sucht sich einen Nebenjob und arbeitet für max. 20h die Woche.

Und weil es kaum Diplom Studiengänge mehr gibt, studiert man einen Bachelor-Master Fach. Ich selbst habe versucht als durchschnittlicher Bachelor-Student, vielleicht auch etwas unterdurchschnittlich (3,1 Note) eine Arbeit zu finden nach meinem Abschluss. Keine Chance auf dem Arbeitsmarkt. In meiner Region gibt es nur 2 Arten von Unternehmen: Die einen, denen es so gut geht, dass sie sich vor Bewerbern überschwemmt werden und die anderen, die einen einstellen wollen, es aber nicht können, weil sie die Kapazitäten nicht haben.

Nicht das es mich überrascht hat, aber als Mensch hat man doch irgendwie immer die Hoffnung, dass man auch als durchschnitts Bachelor eine Chance hätte. Nach erfolgsloser Jobsuche, habe es aufgegeben einen Vollzeitjob zu finden und habe mich wieder an der Universität eingeschrieben, zum Konsekutiven (aufbauender) Master. Wieder Bafög beantragt und meine Eltern um Unterstützung gebeten.

Im Laufe meines Lebens als Master Student, macht man sich schon irgendwie sorgen, wie man den die Schulden bezahlt, immerhin sind es 10.000 € die man dem Vaterstaat schuldet. Gut, als Bachelor-Masterstudent bekommt so um die ~25.000 € vom Staat, aber gleichzeitig haben meine Eltern um die 18.000 € Kosten gehabt, allein wegen des Studiums. Also ~ 45,000 € Ausgaben habe ich benötigt. Und da ich kein guter Student bin, der sein Studium in der Regelstudiunzeit schafft (3 Jahre Bachelor und 2 Jahre Master), muss ich jetzt bald zusehen, wie ich meinen Master erfolgreich absolvieren kann ohne Bafög.

Ich könnte es mir bequem machen und einfach ein KfW-Kredit nehmen mit ~3% Zinsen pro Jahr. Aber das würde meine Schuldenlast von 10.000 € auf ungefähr ~25.000 € erhöhen. Und ich weiß noch nichtmal, ob dieser Master mir was bringen wird. Im schlimmsten Fall arbeite ich dann mein ganzes Leben dann nur noch um diese Schulden zu tilgen. Und da ich mit 25 Jahren eines Tages in einer Beziehung sein will und eine Familien gründen will mit Haus natürlich, sieht das alles andere als rosig für meine Zukunft aus...

Und da habe ich mir gesagt, es muss doch eine Möglichkeit geben nicht so jämmerlich zu Leben. Ich will nicht schon jetzt mein Leben in steingemetzelt wissen. Ich entscheide wie ich mein Leben führen will. Und so bin ich auf investieren in Aktien gekommen.

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Thoughts - Life-Stories

 As a student it is not easy. While others already have an apprenticeship for 3 years and receive their first salary / wage. The student will continue to study for the next 3 to 5 years. If his parents earn well, they must support them. If the parents earn little, the state give an hand in the form of Bafög [financial support for education], but the Bafög only pays the food and the rent. Costs for semesterterm, books, train and bus tickets are still there, so the poor parents have to support the child too. This can only be countered if the student is looking for a side job and works for max. 20h a week.

And because there are hardly any diploma courses, you [as a german] study a Bachelor's - Master's degree. I myself have tried to find as an average bachelor student, perhaps even a little below average (3.1 grade) a job after my graduation. No chance on the labor market. There are only two types of companies in my region: the ones who are so well off that they are overwhelmed by applicants and the others who want to hire but can't because they do not have the capacity. 


Not that it surprised me, but as a human being you always have somehow the hope, that you have a chance finding a job even as an average bachelor. After unsuccessful job search, I had given up on finding a full-time job and I was enrolled at the university again, to the consecutive Master's. Asked for Bafög again and asked my parents for assistance.

 In the course of my life as a master student, one will worry about how to pay the debts, after all, it is 10,000 € I owed to the state. Well, to finish the bachelor and master's degree you get around ~ 25,000 € from the state, but at the same time my parents have had 18,000 € costs, solely because of my education. So ~ 45,000 € expenses I had. And since I am not a good student, who will finish studying in the regular period (3 years Bachelor and 2 years Master), I now have to see how I can successfully complete my Master without Bafög. I could make it comfortable for myself and simply take a KfW [institution support by the state] loan with ~ 3% interest per year. But that would increase my debt load from € 10,000 to about ~ € 25,000. And I do not even know if this master degree will bring me something benefitional. In the worst case, I work my whole life then only to pay off those debts. And since I am 25 year old already and want to be in a relationship sometime soon and want to start a family and build a house of course, it looks far from bright for my future ...

 And so I said to myself, there must be a possibility not to live so miserably. I do not want my life to be settled yet. I decide how I want to lead my life. And so I've come to investing in stocks.

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